Schulverband schafft Durchlässigkeit


3. März 2013
Dies war ein Ziel des Schulverbands Aachen-Ost und dieses Ziel wurde erreicht, wie durch die die wissenschafltiche Begleitung durch Prof. Wosnitza, RWTH Aachen, bestätigt wurde.

wiss-begl-gross
Prof. Wosnitza (l), Fr. Plaum (r) Koordinatorin d. Schulverbands

Im Auftrag der Mercator - Stiftung hat er zwei Jahre lang den Schulverband Aachen-Ost wissenschaftlich begleitet. Es wurden Schüler, Lehrer und Eltern interviewt, Daten erfasst und dann Ergebnisse zusammengetragen. Und das Ergebnis ist überwiegend positiv, denn im Schulverband sind im Schuljahr 2010/2011   36 SchülerInnen an die nächsthöhere Schulform und nur zwölf in die andere Richtung gewechselt. 2011/2012 waren es 24 gegenüber neun.

Auf diesen Erfolg kann der Schulverband stolz sein, denn laut Bertelsmann-Stiftung kommen in Nordrhein-Westfalen auf einen Schüler, der den Sprung in eine höhere Schulform schafft, viereinhalb Wechsel, die die Schule „abwärts“ verlassen, etwa vom Gymnasium zur Realschule oder von der Realschule zur Hauptschule. Und nur in wenigen Bundesländern sieht es besser aus.

Begleitet wird ein Wechsel von SchülerInnen im Schulverband durch Förderungen mittels Lernhelfer oder durch die seit langem etablierte Förderung im Lernzentrum der GHS Aretzstraße und natürlich durch Kommunikation der betroffenen KollegInnen untereinander. Durch einen Probeunterricht an der neuen Schule wird dann der Wechsel vorbereitet und meistens auch "vollendet".

Im Schulverband bewahren die betroffenen Schulen aber trotzdem ihre Eigenständigkeit und damit ihre Stärken. Dies sind kleinere Systeme und kleinere Lerngruppen, internationnale Förderklassen, Förderung auch von Stärken, ... Dies ist von größeren Systemen schwerer zu leisten.